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Über die Dänische Ostindien-Kompa-
nie erreichten die Dänen Ceylon bereits
seit 1620. Nachdem es mit der dorti-
gen Bevölkerung zu keiner Einigung
kam, ließen sie sich, nachdem sie das
Land gekauft hatten, in Tharangam-
badi und der umliegenden Region
nieder. Dort errichteten sie das Fort
Dansborg. Später trug die Kolonie den
Namen „Danesburg“, ehe sie Anfang
des 18. Jahrhunderts in „Tranquebar“
und später in Tharangambadi umbe-
nannt wurde.
Von Tharangambadi aus konnten die
Dänen Schiffe mieten, um zahlreiche
Gewürze nach Dänemark zu bringen.
Aber die Lage der Kolonie war schlecht
vor Flutwellen geschützt und die Bri-
tische Ostindien-Kompanie nahm auf
Handelsebene immer mehr Raum ein.
Die Beziehungen der Kolonie Tharan-
gambadi zu ihrem Vaterland erwiesen
sich als derart kompliziert, dass 25
Jahre lang kein Schiff die Kolonie an-
fuhr. Generell erwiesen sich die Erge-
bnisse der Kolonialisierung Indiens
durch Dänemark als enttäuschend.
Deshalb wurden die Aktivitäten der
Dänischen Kompanie 1729 zugunsten
der Asien-Kompanie eingestellt.
Neben seiner kommerziellen Nutzung
wurde Tharangambadi im 18. Jahr-
hundert zur einer protestantischen
Dänisch-Halleschen Mission oder
Karte von Tharangambadi mit dem Fort Dans-
borg, von Giorf Gregers, 1733 (Königliche Biblio-
thek Kopenhagen).
Brief, datiert auf den 07.06.1800, verschickt von
George Mackenzie, Diensthabender an Bord der
HMS Queen, inmitten des Atlantiks zwischen
Tharangambadi und Kopenhagen (mit freund-
licher Genehmigung von Raj Rajan). Der Brief
beschreibt das Entern und die Durchsuchung
des dänischen Schiffes durch General Abbiston
auf der Rückfahrt nach Tharangambadi. Datiert
„Queen, Atlantischer Ozean, Lat 5-33N, Samstag,
16 Uhr, 7. Juni 1800“. Postweg über London am
03.09., schwarzer Bishop-Stempel, und Edinburgh
am 16.09., roter Bishop-Stempel. 8 Pence Porto
für die Beförderung von London nach Edinburgh.
Unentgeltliche private Beförderung zum britischen
Hafen, ohne zugehörige Gebühren.
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